„Nachdenken ist wie Googeln“                             (nur krasser)

P R E S S E M I T T E I L U N G

Sonntag, 12. März 2022

Vor knapp drei Tagen, Donnerstagabend, 9. März .2023 fand der Amok in HH-Alsterdorf statt. Sieben Tote und der sich selbst entleibende Täter sind ein Teil der Bilanz.     

Freitagmittag, 10.3.2023, fand eine Pressekonferenz statt, in der sich die HaHa-Polizei wieder einmal selbst feierte. Exakt drei Monate nach Erteilen der Waffenbesitzkarte an Philipp F.        

Nach 40 Minuten war der Auftritt der vier Vertreter aus der Innenbehörde (plus dem Leiter der StA HH) beendet. Ihr Gemälde brach aufgrund der fragenden JournalistInnen zusammen. 
Nur findet sich das so gut wie gar nicht in der Berichterstattung wieder. Eher gilt das Gegenteil. Ausnahme: Ein gestern Nachmittag geschalteter kleiner Artikel auf t-online.  

Auch deshalb diese Mitteilung.     

Die sieben Toten gehen genauso auf das Konto der Polizei Hamburg wie von Philipp F.

 „Nachdenken ist wie Googeln“ 
                            (nur krasser)

Die Waffenbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg – zur Polizei gehörig – erhielt im Januar 2023 anonym einen klar formulierten Hinweis, wonach der Autor des Schreibens da-von ausginge, dass Philipp F. psychisch erkrankt sein müsse, sich aber weigern würde, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. …

Tresor vorhanden – also: Keine psychische Auffälligkeit

Und was machten die „Spezialisten“ für Fragen um die Zuverlässigkeit von Sportschützen mit der von ihrer „Behörde“ gerade frisch genehmigten Waffenbesitzkarte (WBK)?            
Schutzmann Schlau und Schutzmann Eifrig führten nach Angaben ihres Präsidenten eine „nichtssagende“ (= keine Erkenntnisse) Online-Recherche durch?       

In der Wohnung vor Ort stellten sie fest, dass Philipp F. seine spätere Tatwaffe im Tresor verwahrte. Auch die drei dazugehörigen Magazine. Lediglich eine Patrone lag sichtbar oben auf, die Philipp F. unter Entschuldigungsbekundung sogleich einschloss. Belanglos.

Man plauderte noch und Schutzmann Schlau + Eifrig verabschiedeten sich wg. der offen gewesenen Patrone mit einer mündlichen Verwarnung. Mehr nicht. 

Anschließend exkulpierten sie in der Akte den vier Wochen später als Amokläufer mindestens sieben Mitbürger tötenden Philipp F. als psychisch unauffällig. Was für eine Verantwortung?!! – Anders: Wo bleiben Straf- und Disziplinarverfahren wg. Unterlassung…?  
Der Täter hat sich die WBK für diesen Amok besorgen können. In Hamburg – so wie der Attentäter in Brokstedt durch die Schludrigkeiten im HHer Strafvollzug ermächtigt wurde, zwei junge Mitbürger zu töten.

Timetable des bürokratischen Versagens einer Vollzugsbehörde:

  • Vor drei Monaten (10.12.2022) Genehmigung Schusswaffe       
  • Vor zwei Monaten anonymes Schreiben mit Konkretionen zur psychischen Problematik
  • Im Februar eine „Überprüfung“, die nicht zum Inhalt des Schreibens passte 

Verantwortung?! – Aber doch nicht bei der HaHa-Polizei. Auf dem Podium wurde dieses anonyme Schreiben von dem begnadeten Polizeipräsidenten bei der Pressekonferenz wie nebenbei zur Genesis dieser Horrortat mit angeführt. Der zuvor sprechende Innensenator hatte zuvor bereits ein Lobeslied auf seine Spaß-Polizei angestimmt. So eine Nummer muss man erst mal hinkriegen. Diese Männer stellen selbst eine Gefahr für die BürgerInnen Hamburgs dar. Beide Bullen, die bei Philipp F. waren, haben überhaupt keine Fach- und Sachkunde, um beurteilen zu können, ob er psychisch auffällig war. Genau diese Fragestellung war der Kern des anonymen Schreibens. Aber sie formulierten es…“           

Wer alles lesen möchte, findet den vollständigen Text hier: 

PRESSEMITTEILUNG

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